Sonntag, 22. April 2018

Sonntagsspaziergang im Wiehengebirge

Den Liebeskindweg in Bergkirchen sind wir ja schon öfter gewandert. Jedesmal sehen wir von dort auf die Kirche und dahinter ist eine Wiese auf der Schäfchen weiden.
Heute wollten wir mal auf der Seite mit Lotta Gassi gehen.
Wetter war morgens schon etwas bewölkt und kühl, wurde aber während des laufens immer besser.

Vorbei an interessanten Wohnhäusern führt der Nikolausweg. Unterwegs trafen wir auf zwei Nordic-Walker von denen wir wissen wollten, ob es auf dieser Seite Bergkirchens einen Rundwanderweg gäbe. Leider wussten die Herren auch nicht so richtig Bescheid.

Und so haben wir uns einfach mal auf den Weg gemacht.
Lotta war bestens gelaunt, haben wir doch einige Hundebesitzer mit ihren vierbeinern getroffen, bei denen Lotta lautstark Hallo sagen durfte. Darunter auch eine Dame mit einer imposanten, aber sehr gutmütigen Dogge, die interessiert auf Lotta herab sah.

Zunächst erstmal immer dem Zeichen folgen...

... vorbei an einer Gedenkstätte für die toten in den Weltkriegen.

Manchmal möchte man der braunen Brut diese Mahnmale um die Ohren hauen!

Mit Geläut wurden die Konfirmanden aus der Kirche entlassen.

Mama, die anderen sagen immer, ich wäre das schwarze Schaf der Familie.
Tatsächlich haben wir die Schäfchenwiese gefunden!

Gluckgluckgluck

Ermattet liegt Mutter Schaf im Gras. "Die Kinder fressen mich noch auf!" ;o)

Heute gibt es Pilze

Baumanschnitt

Vogelhäuschen. So ein Eigenheim im Wald hat doch was.

Am Wegesrand

Plötzlich endete der Weg an einer Kiesgrube (?)
Diese Durchfahrt für LKWs soll wohl verhindern, dass die Fahrzeuge den Schmodder an den Rädern auf der Straße verteilen?

Blick Richtung Schnathorst

Die Windmühle von Schnathorst

Die Kiesgrube wirkte ziemlich verlassen und auch irgendwie ein bißchen gruselig

Erste Pusteblumen am Wegesrand

Die Waage der Wallücker Asphalt Mischwerke.

Heute geschlossen.
Aber irgendwer hatte wieder eröffnet.

Die Räumlichkeiten sahen aus wie fluchtartig verlassen.

Silo-Bunker. Was auch immer hier verladen wurde??

Im Inneren des Silo.

Der Zahn der Zeit nagt an allem

Zurück zum Auto vorbei an saftigen Wiesen und blühenden Bäumen. Der Frühling ist schon großartig.

Überall blüht und grünt es.

Der Rehbock schaut interessiert aus der Wiese und ließ sich von uns nicht stören.

Dass war mal ein Spaziergang ganz nach meinem Geschmack. Wunderbare Natur und eine Industrieruine zum stöbern.

Donnerstag, 19. April 2018

Lotta war beim Friseur

Nachdem Lotta in den letzten Tagen schon unter der Wärme gelitten hat, waren wir heute mit ihr beim Hundefriseur und sie hat gefühlt 1 Kg Fell  verloren.

Jetzt sieht sie wieder manierlich aus und kann auch wieder aus ihren hübschen Augen gucken
Und sie fühlt sich ganz anders an und riecht so gut! Nach frisch gewaschen!

Sonntag, 15. April 2018

Ein besonderer Sonntag, oder wie geht Kollodium-Fotografie

Heute am Sonntag stand ein besonderer Programmpunkt an.
Hin und wieder finden auf dem Museumshof in Bad Oeynhausen interessante Veranstaltungen statt.
Davon abgesehen ist der Museumshof gerade im Frühling eine besondere Fotolokation.
Womit ich schon beim Thema bin.
Heute stellte der Fotograf Andreas Heinicke eine besondere Form der Fotografie dar, die Kollodium- oder Nassplatten-Fotografie.

aber erst einmal einige Fotos der schönen alten Fachwerkhäuser die der Museumshof bietet.
Hier eine Scheune (?).

Das Haupthaus vom Garten aus gesehen.

Der Geräteschuppen ist erst vor kurzem Ergänzt worden.

Am Bienenhaus war schon ordentlich was los.

Emsiges gesumme und gebrumme.

Da steht das gute Stück, die Plattenkamera. Das moderne Stativ passt nicht so recht zu dem antiken Stück.

In der Linse spiegelt sich das Haupthaus.

Für den Fotografen steht alles Kopf! ;o)

Einige, heute schon gemachte Aufnahmen auf schwarz lackiertem Aluminium.

Der Meister bei der Arbeit.

Die mobile Dunkelkammer in der zunächst das zu belichtende Material (Glasplatte oder Aluminiumplatte) mit den entsprechenden Chemikalien behandelt werden muss, ehe es in einer Hölzernen Kassette in die Kamera eingesetzt und belichtet wird.

Anschließend geht es wieder mit der Platte in die Dunkelkammer und danach in ein Entwickler-Bad.
Zuletzt wird das silber im Wasserbad ausgewaschen und im Anschluss noch mindestens 30 Minuten unter fließenden Wasser abgespült.
Zuletzt wird das Foto trocken geföhnt und mit Schelllack versiegelt.
Das hält dann mindestens 160 Jahre! ;o)

Der Meister präsentiert sein fertiges Werk.
Ein interessanter Mann, der mit seinen Erzählungen über diese besondere Form der Fotografie zu fesseln weiß.
Es gibt lt. seinen Aussagen nicht viele Fotografen in Deutschland, die die Kollodium-Fotografie ausüben.

Nach diesem Spannenden Event wollte ich noch bei den Reitern vorbeisehen.
Dort war aber scheinbar schon alles vorbei.
Da es den Vormittag geregnet hat, war es dort noch eine Spur matschiger als am Freitag.

Da ich schon länger nicht mehr beim ehemaligen Auto- und Technikmuseum vorbei gesehen habe, wollt ich da unbedingt noch einmal hin.

Also den Werre-Weser-Radweg entlang.
Bei schönstem Sonnenschein waren etliche Sonntagsradler unterwegs.

Auf dem Gelände ist alles hinter Stacheldraht.

Die militärischen Fahrzeuge sind dem Verfall anheim gegeben.

Alles rostet.

Heiliger Bimbam.

Der Flieger war mal wunderbar gepflegt und von gelber Farbe.
Inzwischen hat er reichlich "Grünspan" angesetzt.

Weites Land mit Walze

Auch der London-Bus sah schon mal besser aus.

Das Gelände zeigt insgesamt einen morbiden Charme.
 
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