Samstag, 23. September 2017

Blue Night in Bad Oeynhausen 22.09.2017

Am Freitag war mal wieder Blue Night in Bad Oeynhausen.
Nachdem viele Besucher im letzten Jahr ein Haar in der Suppe fanden, sprich zu wenig blaue Beleuchtung war, sollte dies Jahr alles besser werden.
Schon bei der Villa Markana, die eine Töpferei gegenüber der Grundschule Altstadt beherbergt ging es mit blauem Lichterglanz los.

Beim Schweinebrunnen waren wieder die "Sonnensegel" gespannt, diesmal noch zusätzlich illuminiert mit "Schleichwerbung" der örtlichen Bankinstitute.

Die Volksbank wechselte sich mit der Sparkasse ab. Schön, wenn dar durch solche Beleuchtung möglich gemacht wird. Da sehe ich gerne über die Werbung hinweg.

Die Einzelhändler haben sich einige "Belustigungen einfallen lassen. So konnte man sich hier durch würfeln einen Drink oder sogar Rabatte erwürfeln????

Die Häuserfronten waren z. T. wunderbar beleuchtet, wie dieses und die folgenden Bilder zeigen.

Bei den schönen stuckverzierten Giebeln wirkt die Beleuchtung besonders gut.

Wie sich die Bilder gleichen. Der Rundbogen wirkt im blauen Licht aber auch wirklich fesch.

Am Bahnhof vorbei über die Herforder Straße tobte das Leben.

Mit Frack, Gehstock und Zylinder kam der schöngeistige, preußische Kurgast Carl von Stiglitz nach Bad Oeynhausen um hier Besuchern die Katakomben unter der Klosterstraße zu zeigen, die als Verbindung zwischen dem Hohenzollernhof und dem ehemaligen Hotel Viktoria eine kleine Sehenswürdigkeit sind. Darum gab es auch lange Schlangen vor dem Eingang in die Tiefe. Christian Barnbeck als Kurgast Carl von Stiglitz führte die Schaulustigen durch die Gänge.

Die Arcaden des Hohenzollernhofs sind immer wieder einen Blick wert.

Auch der Blick auf den Kurparkeinang wirkt sehr einladend.

Kleines Detail am Rande.

Beim Verkehrshaus herrschte auch viel  Gedränge.

Das Märchenmuseum machte mit der märchenhaft-mystischen Beleuchtung seinem Namen alle Ehre.

Beim New Orleans war ebenfalls schwer was los.

Und überall war Musik. Richtig gute Musik. Die Sänger konnten die Besucher mit bekannten texten mitreißen. Es hat Spaß gemacht zuzuhören, mitzusummen oder auch mitzusingen.
Bis Ostwestfalen auftauen braucht es schon etwas!!  :o)

Was Autos bei solchen Events in der Innenstadt zu suchen haben weiß ich nicht.
Gehört aber scheinbar dazu?!
Diese Nissan-Flunder musste jedenfalls...

... aufgrund des Chromglanz ständig gewienert werden. Ein echtes Showcar.

Da passte dieser Bulli schon besser ins Bild.

Ob nun dieses Jahr mehr Lichterglanz war, mag ich nicht so recht glauben.
Was jedoch hängen geblieben ist, ist, dass die Blue Night immer mehr kommerzialisiert.
Die erste Blue Night war noch etwas für die Oeynhauser, Jetzt waren viele Unbekannte unterwegs, viele Hippster, für Cocktails musste bezahlt werden, Essen war nicht preiswert. Ein Hotdog für 6 Euro (auch wenn der lecker war) finde ich schon an der Grenze.
Werbung für die Innenstadt geht m. M. nach irgendwie anders.
Vielleicht empfinde aber auch nur ich so?????

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