Sonntag, 29. September 2013

ADAC Rallye Stemweder Berg 28.09.2013....

.... macht Station im Kurpark von Bad Oeynhausen.
Dieser Termin war vermutlich "halboffiziell" denn es haben sich nicht wirklich viele Interessenten in den Kurpark wegen der Oldtimer verirrt.
Da das Wetter für die Rallye und für viele andere Ausflügler vorzüglich war, gab es doch viele Menschen, die mal einen Blick auf die Fahrzeuge riskierten.

Genau so illuster wie die Autos waren auch manche Zaungäste. Oder auch die Fahrer der Oldies!
Hier ein Mini Innocenti von 1974.

Ein Bild für die Presse. Die Reporterin Carla Kolumna des Westfalen-Blatts war vor Ort um über das Spektakel zu berichten. Dafür nimmt sie einige Verrenkungen in Kauf um diesen englischen Riley M.P.H. von 1936 auf die "Platte" zu bannen.

Neben dem Riley gab es auch noch andere "Vorkriegs-Oldtimer" wie dieses wunderschön restaurierte "Schnauferl" den BMW Dixi DA2 als Cabriolet von 1930. Einfach herrlich anzusehen. Schön das es Enthusiasten gibt, die diese Autos fahrbereit halten und damit auch an Rallyes teilnehmen.Denn zum fahren wurden und werden Autos gemacht!

Die Zeitnahme und Registrierung der Fahrzeuge am Stehtisch mit Schirmchen. Das Wetter hat aber auch perfekt mitgespielt. Darum funkelt der Mercedes Benz Ponton 190 von 1959 mit der Sonne um die Wette.

Leider nicht an allen Fahrzeugen zu finden: der Lebenslauf. Mitunter sehr amüsant und informativ.

Neben vielen Klassikern aus deutschen Autoschmieden gab es aber auch Oldies aus GB, wie dieser MG B von 1972....

... oder dieser Jaguar E-Type, der scheinbar nachträglich zur Rallye gemeldet wurde......

......ebenso wie dieser hellblaue (VW)- Porsche 914. Eine ungewohnte Farbkombi.
Die Piloten der Old- und Youngtimer legten vorsorglich Pappendeckel unter den Motorraum ihrer Schätzchen.
Damit auch die Fraktion der Grünen beruhigt ein Auge zudrückt, wenn solche "öltriefenden" Altautos durch den biotopischen Kurpark rollen.

Der (die?) Borgward Isabella von 1959 ist dagegen schon ein echter Klassiker. Wunderbar erhalten, soweit ich richtig verstanden habe noch unrestauriert aber topp gepflegt.

Als Chrom noch ein gestalterisches Element beim Automobilbau darstellte.
Sehr elegant, aber pflegeintensiv! ;o)

Auch zum Borgward gabs Infos an der seitlichen Heckscheibe.

Der Mercedes-Benz 220 S Cabrio von 1956 ist ein echtes Schmuckstück.

Ford Mustang 4,8 von 1966 als Cabrio. Dieses Auto hielt die heimische Fahne hoch, wenn es auch aus Übersee stammt! ;o)
Darum stürzte sich Carla K. auch auf Fahrzeug und Insassen! :o)

Dieser Kühler ist eine Schau!

Ein schönerRücken kann entzücken. Als mein Interesse in den 70ern für Autos erwachte, war der Opel GT, hier Version A-L 1,9 von 1970 mein persönlicher Favorit.
Sah im Stand schon wahnsinnig schnell aus und erinnerte in roter Lackierung an italienische Sportwagen.

Davon gibt es jetzt ein Exemplar zu sehen. Ein Maserati Khamsin Bertone von 1975.
Scheinbar ist die Motorhaube für den Fahrer nicht wirklich einsehbar und bevor die Ecken "angespitzt" werden, hat der Fahrer "kleine" Peilstangen wie an einem LKW montiert.
Vorsicht ist besser als Nachsicht. ;o)

Bertone hat schon tolle Karosserien gezaubert. Etwas für Ästheten! und die rote Lackierung ist für "Italiener" einfach ein Muss!

Einfach zum niederknien. Währen da nicht diese LKW-Peilstangen. Ich habe aber Verständnis für solche Anbauten. Ein Schaden an der Karosserie solcher Raritäten kann schnell richtig teuer werden.

Manchmal kann ich nicht anders, ich muss einfach mit aufs Bild! Da war dann für den Austin Healey 3000 MK II von 1967 ausser dem Schriftzug einfach kein Platz mehr! ;o)

Und weil mir nicht nur die Karosserien der Oldtimer gut gefallen, sondern auch die Räder auf denen die Raritäten und Schätze rollen, hier mal nur das "Schuhwerk" der Boliden.
Beginnen werde ich mit dem Rad eines DKW 1000 S mit SaxOmat.

Die wunderschöne Speichenfelge des Jaguar E-Type.

Eine Fuchs-Felge des VW Porsche 914

Witer geht es mit der Speichenfelge des Riley M.P.H. ....

...... gefolgt von der Speichenfelge eines Morgan 4/4.

Die Felge des Bertone Maseratis.

Und zuletzt das Rad der Isabella , weils so schön glänzt und spiegelt.

An Wochenenden wird der Kurpark von unzähligen Hochzeitsgesellschaften bevölkert. So auch diesen Samstag. Da kamen die Oldtimer für ein Shooting gerade recht!

Aber auch die tolle kulisse des Kurparks, hier vor dem Theater im Park lädt für eine Fotosession ein.

Wer es lieber im Grünen mag, auch da hat der Park genug zu bieten.

Ja, der Kurpark von Bad O. ist eigentlich bei jedem Wetter schön, aber bei Sonnenschein noch mit Sternchen.

Die Architektur lädt zu fotografischen Spielereien ein.
Der blaue Himmel kontrastiert perfekt zum Weiß der Wandelhalle.

Da lächeln selbst die Nackten vom Dach. ;o)

Wer es dagegen ruhig und beschaulich mag, findet auch ein sonniges Plätzchen mit Blick auf den Ententeich.

Nach dem Oldtimer-Event habe ich mir noch meinen stubenhockenden Filius geschnappt für eine Radtour zum Werrepark.
Ein bißchen rumschniefen beim Saturn, Spielzeug gucken bei Teddytoys und Sportgerät (einen guten Tischtennisschläger) kaufen bei Intersport.
Am Samstag war mal wieder Action im Werre Park. Diesmal Mitternachtsshopping und Modenschau mit dem Moderator und Tanzjuror Joachim Llambi.

Das Motto: Fashion Night.
In der Ladenzeile konnten sich hübsche Mädels noch tunen lassen.

Der Tanzjuror in seinem Element. Llambi sah tatsächlich so aus wie in der Glotze.

Nach der Modenschau gab es noch eine schmissige Tanzeinlage im Roboterstil.
Bis Mitternacht wollten wir aber nicht bleiben. Einen Blick auf Herrn Llambie reichte.

Sonntag, 15. September 2013

Treckertreffen im Lohbusch

An diesem Wochenende fand in Bad Oeynhausen ein Treckertreffen in Dehme beim Bauerncafe Lohbusch statt.
Angekündigt waren ca. 100 Traktoren.
Nachdem es am Samstag Bindfäden geregnet hat, habe ich mich heute bei bestem Herbstwetter aufs Rad geschwungen und bin hin gefahren.
Ob aufgrund des schlechten Wetters weniger Teilnehmer dort waren, oder ob ich vielleicht einfach zu spät dort war, ich weiß es nicht. Aber die Trecker, die noch vor Ort waren, hatten es wirklich in sich.

Neben tadellos restaurierten Traktoren, wie dieser Massey Ferguson F 35 von 1959, gab es aber auch Trecker, denen man den harten Arbeitsalltag ansah.

Auch dieser Hanomag R28 Schlepper aus Anfang der 50er (1951-53) machte einen sehr guten Eindruck.

Die "Speichenfelgen" sind ein Traum.

Ein Hanomag R 45. Dieser Traktor wurde zwischen 1950 und 1957 produziert.
Auch dieses Schmuckstück ist wunderbar restauriert.

Ein ganz früher John Deere Traktor vermutlich Anfang der 30er Jahre gebaut,

genauso wie dieser Lanz Bulldog der ebenfalls Anfang der 30er produziert wurde.
Als ich das Gelände betrat, war der gerade "angeworfen" worden und tuckerte behäbig vor sich hin. Ein echtes Klangerlebnis.

Der Lanz ist Baujahr 1937, besitzt 55 PS und wiegt 3300 Kg. Der Typ müsste ein D 9506 sein?

Die Felge lässt keine Zweifel zu. Gehört an einen Lanz!

Kommen wir zu den Fahrzeugen mit dem Stern: ein Unimog U 406, ebenfalls tadellos restauriert.

Weiter gehts mit dem MB Trac. Dieser Trecker wurde von 1975 bis 1991 gebaut, zumindest als Typ 800. Die frühen Modelle gelten heute schon als Klassiker.

Bei diesem Trecker bin ich überfragt. Ein Fendt?

Auch ein großer Claas Mercator Mähdrescher war zu bestaunen.
Ist schon eindrucksvoll neben solchen riesigen Maschinen zu stehen.
Da saß der Fahrer noch im Freien!
Den Kinder bereitete es sichtlich Freude auf den Landmaschinen herum zu klettern, sofern es denn erlaubt war.
Überhaupt wurde neben Leckereien und und landwirtschaftlichen Erzeugnissen für die Großen auch einiges für die Kleinen und Kleinsten geboten.
Die Kinder konnten ihren "Traktor-Führerschein" machen und später sogar auf einem Acker, zwar in Begleitung des Besitzers selbst auf dem Fahrersitz Platz nehmen und über den Acker tuckern.
Da hatten die Kleinen "richtig Spaß inne Backen!"

Was hier so aussieht, als würden die Trecker gleich ordentlich aneinander dengeln, heißt Traktor-Quadrille und gleicht einem "Tanz der Maschinen".

Ja, schön wars. Das Wetter am Sonntag hat mitgespielt und der Matsch auf dem Gelände hielt sich in Grenzen.
So haben sich am Sonntag doch noch etliche Besucher auf denWeg gemacht um das Spektakel zu begutachten.
Well done!
 
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