Sonntag, 13. Juni 2010

Radtour

Bei einer Autofahrt über die A 30 richtung Osnabrück kam ich kürzlich hinter der Abfahrt Löhne an diesem wunderschönen Klatschmohn-Feld vorbei.
Heute wollte ich, bei bedecktem Himmel endlich nochmals mit dem Rad und meiner Canon dort vorbei um Fotos zu machen.
Was soll ich sagen?
Dieses Feld voller blühendem roten Klatschmohn und dazwischen überall gelb-weiße Kamille, das sieht schon zauberhaft aus.
Zwischen dem roten Mohn wuchsen doch tatsächlich auch weiße Mohnpflanzen.
Die habe ich bewust jedenfalls noch nie gesehen.
Eine Laune der Natur?
Die zarten, durchscheinenden Blätter des Mohns laden förmlich zu Gegenlicht-Aufnahmen ein.
Man möchte nicht meinen, das gleich nebenann hektische Betriebsamkeit in Form der A 30 herrscht.
So sorgt dieser wunderschöne Farbtupfer hoffentlich noch einige Zeit für ein Lächeln auf dem Gesicht der vorbeirasenden Menschen.
Gleich gegenüber dieser blühenden Oase befindet sich ein idyllischer Anglerteich, in dem sich der Himmel spiegelte.
Weiter ging es mit dem Rad zurück an der Werre, über die Brücke um dort erneut die Kamera zu zücken um den sanften Windungen des Flusses ein Foto zu widmen.
Wieder spiegeln sich die spärlichen blauen Wolkenlücken malerisch im träge dahinfließenden Wasser der Werre.
Während ich das Foto machte schwamm seelenruhig eine fette Bisamratte quer durch den Fluß.
Leider habe ich zu spät reagiert um davon ein brauchbares Foto zu machen.
Durch Löhne durch habe ich noch eine kurze Rast an den Blutwiesenteichen gemacht. Dort hatte ich eigentlich ein ordentliches Froschkonzert erwartet, war aber nix!
Totenstille.
Da war ich wohl zu früh dran?
In Werste, kurz vor dem "Biesang-Neubau" fand ich dieses, im Wind wogende Feld.
Inmitten des Grüns steht eine einsame Mohnpflanze.
Das ist doch mal ein Motiv, oder?
Zwischen den Ähren wuchs auch diese kleine Kornblume.
Ähren im Gegenlicht, mit dem Blitz aufgehellt.
Ich probiere mit meiner Kompakten Powershot gerne mal etwas herum.
Mir gefällts.
Über Werste gings zurück an die Werre und runter zu den Sielteichen, wo schon die ersten Seerosen auf dem Wasser schwimmen und ihr zartes Rosa in die wenigen Sonnenstrahlen recken.
Eine Kastanie streckt ihre Zweige weit über den See und die Blätter spiegeln sich fast gläsern im Wasser.
In Echt sah es deutlich besser aus!
Fast mystisch.
;o)
Mein treues Gefährt vor einem der wirklich malerisch gelegenen Teichen.
Seltsamer Weise hatte der Teich ziemlich wenig Wasser. Ob das etwas mit dem aufstauen der Werre zu tun hat?
War auf jeden Fall eine entspannende Sonntagabend-Tour mit einer ganz passablen Foto-Ausbeute.
 
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